Pinselalgen richtig bekämpfen.

Pinselalgen können hartnäckig sein, aber es gibt verschiedene Methoden, um sicher und effektiv gegen sie vorzugehen. Hier sind einige Tipps:

    Manuelle Entfernung:
    • Pinselalgen können oft manuell entfernt werden. Verwenden Sie eine Bürste oder einen Schwamm, um sie von den betroffenen Oberflächen zu schrubben. Entfernen Sie die losen Algen anschließend mit einem Kescher.

    Verbesserung der Wasserqualität:

    • Überprüfen Sie die Wasserparameter, insbesondere den Nitrat- und Phosphatgehalt. Diese Nährstoffe fördern das Wachstum von Pinselalgen. Führen Sie regelmäßige Wasserwechsel durch, um die Konzentrationen zu reduzieren.

    Begrenzen Sie das Licht:

    • Reduzieren Sie die Beleuchtungsdauer im Aquarium. Pinselalgen benötigen Licht, um zu wachsen. Verwenden Sie eine Zeitschaltuhr, um die Beleuchtung auf etwa 8-10 Stunden pro Tag zu begrenzen.

    CO2-Zufuhr:

    • Stellen Sie sicher, dass Ihre Pflanzen ausreichend CO2 erhalten. Eine ausgewogene CO2-Zufuhr kann das Wachstum von Pinselalgen im Aquarium hemmen.

    Algenfresser:

    • Fügen Sie Algen fressende Organismen hinzu, die sich von Pinselalgen ernähren. Pianosschnecken, insbesonders Amano-Garnelen und bestimmte Fischarten wie der Netz Pinselalgenfresser, können dazu beitragen, diese Algen zu kontrollieren.


    Peressigsäure oder Wasserstoffperoxid:

    • Eine gezielte Behandlung mit  3% Wasserstoffperoxid 30ml pro 50l Netto Aquariumwasser, kann wirksam gegen Pinselalgen sein. Verwenden Sie dies jedoch mit Vorsicht und nur, wenn andere Methoden nicht ausreichen. Überdosierung kann schädlich für Ihre Pflanzen und Tiere sein.

    Geduld:

    • Die Kontrolle von Pinselalgen erfordert oft Geduld und konsequente Maßnahmen. Seien Sie konsequent in der Anwendung der gewählten Methoden, um eine dauerhafte Lösung zu erreichen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die Ursachen für das Auftreten von Pinselalgen beseitigt werden müssen, damit sie nicht erneut auftreten. Dies kann eine Kombination aus verschiedenen Faktoren wie Licht, Nährstoffen und CO2 sein.
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